Die Reiselust der Wikinger ist weithin bekannt. Doch oft sind die Männer aus dem hohen Norden nicht so gerne gesehen und werden nicht unbedingt mit offenen Armen empfangen. Ob das in dem nachfolgendem Fall auch so ist, muss sich erst noch zeigen. Diese Seite beschäftigt sich mit den Reisen und Erlebnissen eines ganz speziellen Wikingers, der sich von Aquisgranum aufmachte, um die Küsten der Sorrentinischen Halbinsel unsicher zu machen.

Dienstag, 25. Januar 2011

World of Warcraft, Das Brettspiel

Es war schon Mitte letzten Montas, da spielte ich mit meinen Freunden in Düren 'World of Warcraft, das Brettspiel'. Das Spiel ist meiner Meinung nach gut ausgestattet und enthält sehr viel Spielmateriel, besonders die vielen Figuren stechen hier heraus. Die Abenteuer des Brettspiels spielen im nördlichen Teil der Östlichen Königreiche, im Gebiet vom Silberwald bis zum Arathihochland und von Tirisfal bis zu den Östlichen Pestländern. Dabei treten die beiden Fraktionen Horde und Allianz mit jeweils gleicher Charakterzahl im Wettstreit an, um einen finalen Endgegner zu besiegen. Natürlich können sich die beiden verfeindeten Gruppierungen auch gegenseitig bekämpfen und so den Sieg erlangen.

Die Charaktere der Allianz beginnen in Southshore und die Horde startet in Brill. Dort sammelt man erste Missionen ein, wandert über das Spielbrett und versucht diese Aufgaben zu erfüllen, wozu man die zugehörigen Monster besiegen muss. Erfüllte Questen gewähren Belohnungen, wie Gold oder Ausrüstungen und Erfahrungspunkte. Mit ausreichend gewonnener Erfahrung steigt der Charakter eine Stufe auf und kann dann neue Talente und Fähigkeiten erlernen, was wiederum Gold erfordert.

Seinen Charakter kann jeder Spieler individuell zusammenstellen, da es für jeden mehr Talente und Fähigkeiten gibt, als man ausrüsten kann. So kann man in einem Gewissem Rahmen den gleichen Charakter auf verschiedene Weisen spielen. Allerdings braucht der jeweiligen Spieler so auch ein gewisses Geschick, eine möglichst gute Kombination selber heraus zu finden. Dies darüber hinaus auch noch mit den Talenten und Fähigkeiten seiner anderen Gruppenmitglieder abzustimmen ist dann wohlmöglich schon eine kleine Kunst. So bietet das Spiel an dieser Stelle schon eine breite Auswahl an Möglichkeiten.

Da es in 'World of Warcraft, das Brettspiel' zwei Fraktionen gibt, die gegeneinander antreten, ist in diesem Spiel nicht nur das geeneinander Spielen wichtig, sondern auch das kooperative Miteinander innerhalb der eigenen Gruppierung gefragt. Dabei ist es den Mitspielern überlassen, ob sie lieber aggressiv vorgehen oder eher ein 'leben und leben lassen' bevorzugen. Allerdings mit einer kleinen Einschränkung, denn sollten die Spieler einer Fraktion am Ende des Spiels nicht den grossen Bösewicht besiegen und damit das Spiel gewinnen, so kommt es zum grossen Abschlussgefecht, in dem die beiden Gruppen gegeneinander kämpfen müssen.

Zwei Dinge, die mir aufgefallen sind:
Da die beiden Gruppen gleich gross sein sollen, muss, bei einer ungeraden Spielerzahl, ein Spieler mehrere Charaktere übernehmen. Somit macht das Spiel, nach meinem Geschmack, mit einer geraden Anzahl Mitspieler mehr Spass.
In diesem Spiel kommen regelmässig (in fast jedem Zug jedes Spielers) sehr viele 8seitige Würfel zum Einsatz (bis zu maximal 21 Würfel in drei Farben), natürlich in einer für jeden Charakter individuellen Anzahl. Somit, denke ich, könnte es das Spiel sehr beschleunigen, wenn jeder Spieler einen eigenen Satz von Würfeln zur Verfügung hätte. Oder wenn zumindest 2 Sätze Würfel vorhanden sind, so dass der aktive und der nächste Spieler (zum Vorbereiten seiner Würfelhand) jeweils einen haben. Allerdings ist in dem Spiel natürlich nur ein Satz enthalten, so dass zusätzliche Würfelsets nicht unerhebliche Kosten verursachen würden.

Abschliessend will ich noch kurz anmerken, dass ich die Umsetzung des Computerspiels (WoW zu Classic-Zeiten) für gut gelungen halte. Einschränkend muss ich zugeben, dass 'World of Warcraft, das Brettspiel' eine sehr lange Spielzeit hat und nichts für Zwischendurch ist. Achja, und dieser Nachmittag in Düren hat mich auch zu der Geschichte 'Hillsbrad' inspiriert.

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