Es ist doch immer wieder erstaunlich, zumindest für mich, wie fremd sich die eigene Stimme anhören kann, wenn ich sie mal von irgendeiner Aufnahme zu hören bekomme.
Tja, man hört sich selber einfach zu selten zu, wenn man wieder irgendwelchen Stus von sich gibt ;-)
Nagut, vielleicht liegt es doch daran, dass man die eigene Stimme selber immer anders hört als die Menschen um einen herum, da die eigene Stimme nicht nur über die Luft sondern auch durch das innere des eigenen Körpers, z.B. durch die Knochen, übertragen wird. So finde ich, fehlt meiner puren "Luft-Stimme" eine ganze Menge Substanz und ich bedaure meine armen Gesprächspartner, die sich das antun mussen ... naja, sie sind es ja nicht anders gewohnt und wissen garnicht was ihnen da fehlt ;-)
Jedenfalls habe ich selber bei einer Aufnahme den Eindruck garnicht mir selber, sondern meinem Bruder zuzuhören. Scheinbar sind unsere Stimmen doch ähnlicher als ich selber das sonst so mitbekomme. Vielleicht sollte ich mal uns beide zusammen aufnehmen, um selber einen besseren Vergleich zu haben.
In dem Zusammenhang habe ich auch noch einen lustigen Vorschlag gelesen: die eigene Stimme mit einer Software so verändern, dass sie sich wieder so anhört, wie man sie selber wahrnimmt (quasi original, möchte ich fast sagen, aber da kann man sich auch wieder drüber streiten ...) und das Ergebnis seinen Mitmenschen präsentieren ...
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