Die Reiselust der Wikinger ist weithin bekannt. Doch oft sind die Männer aus dem hohen Norden nicht so gerne gesehen und werden nicht unbedingt mit offenen Armen empfangen. Ob das in dem nachfolgendem Fall auch so ist, muss sich erst noch zeigen. Diese Seite beschäftigt sich mit den Reisen und Erlebnissen eines ganz speziellen Wikingers, der sich von Aquisgranum aufmachte, um die Küsten der Sorrentinischen Halbinsel unsicher zu machen.

Donnerstag, 6. März 2014

Möbeltischler

Am Samstag war es endlich soweit, der Bühnenbau begann und die Theorie wurde auf die Probe gestellt. Zwei OSB-Platten wurden ineinander gesteckt und mit zwei Nägeln versehen. Bei einem Trockenlauf, konnte man die elliptische Form quasi schon sehen. Allerdings war der Faden eine Idee zu lang (oder zu elastisch), aber ein kleiner Knoten schaffte Abhilfe. So war die Ellipse sehr schnell auf das Holz gezeichnet. Eine Stichsäge befreite die geometrische Figur vom überflüssigen Material und siehe da, die Theorie liess sich überraschend gut umsetzten.

 photo tresen.jpeg
Bei der Gelegenheit frage ich mich gerade, ob ein Freund auch diese Technik verwendet hat, denn die Basis seiner selbstgebauten Wohnzimmer-Deckenlampe ist auch eine Ellipse. Hmmm? Aber das ist ein anderes Thema ...

Da wir nun im Sägewahn waren ging es danach mit der Anfertigung der Rezeption weiter: winkelförmige Deckplatte und zwei Seitenwände. Damit war das Sägen der OSB-Platten für's erste abgeschlossen und wir konnten uns nun daran machen Tisch- und Sofabeine zurecht zu sägen.

 photo sofa.jpeg
Nein, dies ist kein Couchtisch,
sondern wird das Sofa
 photo gestell.jpegDer folgende Abschnitt sollte dann aber deutlich länger dauern: jeweils eine Konstruktion erstellen mit der die Beine die jeweilige Deckplatte halten. Besonders die Konstruktion, die unter das Sofa kommen soll, bei der wir 8 Stützbeine und zwei ineinander verschachtelte Rechtecke aus Dachlatten verwendeten, entwickelte sich fast zu einem 3D-Strickmuster, da ja Kräfte aus allen möglichen und unmöglichen Richtungen abgefangen sein müssen. Besonders, wenn sich so Schwergewichte, wie z.B. ich, darauf niederlassen wollen.

Während wir angestrengt und im Angesicht unseres Schweisses Requisiten bauten, feierten andere den diesjährigen Karneval. Was, besonders im Fall des Würselner Umzugs auch lautstark an unserer Werkstätte zu hören war, wenn der Wind richtig stand.

 photo UundF.jpeg
Uff, geschafft!
Den Abschluss der karnevalistischen Bastelei bildeten dann die "halbmannshohen" Buchstaben "U" und "F", die wiederum aus einer dieser wertvollen und vielseitig einsetzbaren OSB-Platten entstanden.

All diese Grundkonstruktionen warten nun darauf, dass sie mit Stoff bespannt oder mit Farbe verschönert werden. Eine Aufgabe, die wohlmöglich am kommenden Wochenende ihre Fortsetzung findet. Ausserdem fehlt ja auch noch eine Anzeigetafel ...

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