Die Reiselust der Wikinger ist weithin bekannt. Doch oft sind die Männer aus dem hohen Norden nicht so gerne gesehen und werden nicht unbedingt mit offenen Armen empfangen. Ob das in dem nachfolgendem Fall auch so ist, muss sich erst noch zeigen. Diese Seite beschäftigt sich mit den Reisen und Erlebnissen eines ganz speziellen Wikingers, der sich von Aquisgranum aufmachte, um die Küsten der Sorrentinischen Halbinsel unsicher zu machen.

Donnerstag, 11. November 2010

Switch it on

Am vergangenen Freitag war es soweit und die Verwandlung war abgeschlossen. Die Vorbereitungen trugen ihre Früchte und das ’triste Salerno’ verwandelte sich in die ’Stadt des Lichts’ und damit wurde nun auch hier die Vorweihnachtszeit eingeläutet. Überall in den Strassen und Gassen leuchten und funkeln nun die Lichter und Lampen, die hier den ganzen Oktober über verteilt worden waren. Teilweise wirken die so in grünes oder lila Licht getauchten Wege ein wenig psychedelisch. An zwei Plätzen, die ich gesehen habe, hat sich die Stadt besonders viel Mühe gegeben. Der 'Piazza Flavio Gioia' wurde zu einer Sternwarte mit zimmergrosser Sonne und im 'Giardino Villa Comunale'  fand sich nun exotische Flora und Fauna der illuminieren Art. Den Befehl ’Let there be light’ hat der parteilose Bürgermeister erteilt, um so, wie er sagt, zur Weihnachtszeit besonders viele Leute in die Stadt, und damit in die lokalen Geschäfte, zu locken. Auch wenn es mir am Ende, im wahrsten Sinne des Wortes, ein wenig zu bunt
wurde, so will ich doch hoffen, dass der engagierte Mann recht behält und sich weiter um die Angelegen- heiten der Stadt kümmern darf, da er, scheinbar nicht zu Unrecht, einen sehr guten Ruf geniesst.

2 Kommentare:

  1. Also, ich finde das richtig schön, wenn gerade zur Weihnachtszeit alles beleuchtet wird. Die Lichinstallation vom Bild unten links gefällt mir ganz besonders gut.

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  2. Ja, das 'Planetarium' war auch mein Favorit.
    Übrigens habe ich nun gelernt, dass Salerno die Lichter mit der Stadt Torino tauscht, damit sich das Lichtdesign nicht jedes Jahr gleicht. Die zwei Städte sollen so ziemlich die einzigen in Italien sein, die das machen.

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