tag:blogger.com,1999:blog-1445755061994047332.post2080868356950689928..comments2014-07-24T22:47:25.720+02:00Comments on Hägars schreckliche Reisen: Was zum Teufel ist die Hölle?Hägar der Schrecklichehttp://www.blogger.com/profile/18163633751830750956noreply@blogger.comBlogger3125tag:blogger.com,1999:blog-1445755061994047332.post-20229529516699285612014-07-24T22:47:25.720+02:002014-07-24T22:47:25.720+02:00Etwas spät, aber beim Stöbern in deinem Blog habe ...Etwas spät, aber beim Stöbern in deinem Blog habe ich nun deinen "Bericht" gefunden...<br />Ich war sehr aufgewühlt und habe mich direkt wieder in der Situation befunden: Erst habe ich die Anrufe von Carsten gar nicht ernst genommen, erst als es Abend wurde und wir immer noch kein Lebenszeichen von euch gehört haben, rief ich die Polizei an. Der Beamte war zunächst sehr verständnislos; ihr seid ja keine Kinder mehr, meinte er. Doch dann wiederholte er unseren Namen und erklärte, dass die Polizei schon auf dem Weg sei. Mir liefen die ersten Tränen und Mutti kam zur Tür rein, die eine Bekannte in der Uniklinik besuchte, genau zu der Zeit, als du auf dem Dach mit dem Heli gelandet bist. <br />Dann begannen die schlimmsten Minuten, die ich bisher erlebt habe. Wir haben geheult und geschrien, weil wir sicher waren, dass einer von euch nicht überlebt hat. Es dauerte fast eine Stunde bis endlich der Polizist da war. Beide leben! <br />Erst am nächsten Tag durften wir zu dir... Es folgte die schlimmste Woche, die man sich nur vorstellen kann. Ich habe jeden Tag geweint, von morgens bis abends, konnte nicht schlafen und essen. Es war eigentlich immer einer bei dir. Wir haben dir vorgelesen, Musik vorgespielt oder einfach nur erzählt. Wir wussten ja nicht, was du wahrnimmst. <br />Und immer schwenkte dein Bett hin und her und hin und her... <br />In der Aufwachphase war vor allem Mutti bei dir. Sie ist in den schwersten Stunden nicht von deiner Seite gewichen. Dann die erlösende Nachricht: außer Lebensgefahr! Du hattest es geschafft! Ohne die fantastischen Ärzte und liebevollen Schwestern und Pfleger hätten wir dich jetzt nicht mehr bei uns. <br />Sehr oft denke ich an die Zeit und bin unglaublich dankbar, dass wir vier Geschwister alle noch zusammen sein können! <br />Ich hab dich sehr lieb, Hägarchen!! Annihttps://www.blogger.com/profile/11210491941185276151noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1445755061994047332.post-49289814954111471862014-04-11T13:46:00.306+02:002014-04-11T13:46:00.306+02:00Danke für Dein Mitgefühl.
Ja, diese Aufwachphase ...Danke für Dein Mitgefühl. <br />Ja, diese Aufwachphase war für mich schon ein starkes Stück. Vom Koma selber weiss ich eigentlich garnichts mehr und nachdem mir endlich klar war, dass ich in einem Krankenhaus war, da kamen auch langsam die Erinnerungen wieder und von da an ging es eigentlich immer bergauf.<br />Aber eine viel schlimmere Zeit haben, glaube ich, meine Angehörigen mitgemacht, nach der Botschaft von dem Unfall, mussten sie tagelang an meinem Bett stehen, mit der Ungewissheit, was wohl mit mir geschieht. Im Nachhinein betrachtet, würde ich nicht mit ihnen tauschen wollen, ich bin Ihnen aber sehr dankbar, dass sie mich die ganze Zeit unterstützt haben und für mich da waren.<br /><br />Im Moment ist das Thema Koma ja, dank Schuhmacher, recht präsent. Und wenn man bedenkt, dass er gerade in der Aufwachenphase ist, dann ist das natürlich eine gute Nachricht. Das aber gerade diese Phase, wohl eine der schwersten für den Patienten selber ist, das kann man sich nur schwer vorstellen. Mit diesem Artikel bekommt man vielleicht eine winzige Idee davon - und man bedenke, mein künstliches Koma dauerte nur eine Woche lang und zog sich nicht über Monate, wie bei Schuhmacher.<br /><br />Das Stück "Hotel zu den zwei Welten" kann ich an dieser Stelle natürlich auch nicht unerwähnt lassen, da es sich auch mit dem Thema Koma befasst.Hägar der Schrecklichehttps://www.blogger.com/profile/18163633751830750956noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1445755061994047332.post-76523584449710811592014-04-11T04:42:18.139+02:002014-04-11T04:42:18.139+02:00Ich danke Dir, dass ich dies lesen durfte. Ich hab...Ich danke Dir, dass ich dies lesen durfte. Ich habe deine Worte als ziemlich bewegend empfunden! Muss eine harte Zeit gewesen sein.Ollemann11https://www.blogger.com/profile/00785615061210231079noreply@blogger.com